September 16

EURUSD vor dem tiefen Fall zurück in die Parität?

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EURUSD mit düsteren Aussichten vor der FED

Sollte der EURUSD wieder zur Parität zurückkehren? Ausgeschlossen ist am Finanzmarkt nichts, doch man sollte sich auch vor Übertreibung schützen, vor allem dann, wenn die Marktmeinung extrem wird. Doch zunächst ein kleiner Rückblick

Der Euro im Handel mit dem US-Dollar war in der vergangenen Handelswoche das Top Thema bei Analysten und Tradern. Die größte deutsche Tageszeitung titelte „Heute ist der wichtigste Tag für Geld“ und referenzierte dabei auf die EZB-Entscheidung zur Leitzinsanpassung.

EZB mit einem Dovish Hike

Wir erhöhen zwar den Zins (und stellen unsere Falken zufrieden), aber das wars (und wir machen weiter das, was ich schon immer wollte). So oder so ähnlich könnte man Christine Lagarde ketzerisch interpretieren.

Die EZB lieferte auf den ersten Blick, denn der Leitzins wurde erneut um 25 Basispunkte das elfte mal in Folge angehoben und im Euroraum stieg der Leitzins somit auf 4,5 Prozentpunkte. So weit so gut, doch die Differenz zur Inflation im Euro Raum ist noch immer signifikant und die Prognose der Wirtschaft laut EZB eher ernüchternd als erfreuend.

Hinzu kommt die Aussage der EZB-Präsidentin, dass das Zinsniveau womöglich ausreichend sei die Inflation weiter zu drücken und nimmt somit verbal Abstand von weiteren Zinserhöhungen.

Der Euro reagierte zunächst scharf und verlor an Wert gegenüber dem US-Dollar, denn bekanntlich liegen die Leitzinsen in den USA bei 5,5 Prozent um ein 1 Prozentpunkt höher und sollte die Federal Reserve nicht nachgegen mit den Zinsen wird die Zinslücke zum US-Dollar bestehen bleiben, was den Euro gegenüber dem US-Dollar schwach halten sollte.

EURUSD Vorhersage möglicher Entwicklung

So zumindest der Tenor, welcher im Ökosystem der Finanzanalysen zu vernehmen ist. Wir erinnern uns aber auch noch den Tenor vor ein paar Wochen, dass der Euro generell zu schwach bewertet sei, was zu einer Aufwertung des Euro führen sollte. Es ist zu erkennen, dass es in der Welt der Analysten häufig wechselnde Winde gibt und als Trader es durchaus interessant sein kann, sein „eigenes Ding“ durchzuziehen. Wird die Welt zu düster, ist es manchmal nicht verkehrt anders zu denken.  

Chartbild EURUSD mit Bewegungsprognose

Obige Abbildung zeigt den EURUSD auf dem Wochenchart. Es ist deutlich zu erkennen, dass die Stimmung äußerst negativ ist. Die Marktsentiment Indikation zeigt deutlich, dass wir kurz vor der negativen Übertreibung stehen und es ist auch an den saisonalen Zyklen zu erkennen, dass bereits Richtung 25. September ein Kaufpunkt bevorsteht und den Euro dann gegenüber dem US-Dollar wieder aufwerten könnte. Das bedeutet, dass die kommende Woche womöglich weiter schwierig für den Euro sein könnte, zumindest bis Mittwoch, denn am Mittwoch werden die US-Märkte voraussichtlich wieder gehörig geschüttelt werden, wenn Jerome Powell und der Offenmarktausschuss zum US-Zinsentscheide tagen werden.

FED wird Analysten Argumentation liefern 

Möglicherweise finden Analysten dann wieder die richtigen Worte ein stärker werdender Euro mit Analysen der Pressekonferenz zu bestätigen.

Sollte das so kommen, hat die saisonale Betrachtungsweise, das so kommen sehen und das bereits bevor Tage zuvor darauf hingewiesen. Ob dies allerdings so eintreten wird, kann heute tatsächlich niemand sagen, aber als Trader kannst du dich auf dieses Szenario vorbereiten und sage jetzt nicht es gab keine Anzeichen dafür 😉

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Tags

Forex, Saisonalität Trading, Sentiment Trading, Swing Trading


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